Risch Rotkreuz ZG: Auf das Navi gehört und Bauarbeiter gefährdet

Ein Autofahrer ist am Donnerstag auf der Autobahn Risch Rotkreuz ZG durch den abgesperrten Baustellenbereich gefahren und gefährdete dabei mehrere Bauarbeiter.

Ein Fahrzeug der Zuger Polizei. (Symbolbild) - Kantonspolizei Zug

Ein 35-jähriger Autofahrer ist in der Nacht auf Donnerstag, 21. April 2022, kurz nach 3.30 Uhr, auf der Autobahn A14 von Luzern kommend in Richtung Rotkreuz gefahren.

Bei Gisikon (LU) musste er wie sämtliche Verkehrsteilnehmende die Autobahn aufgrund einer temporären Baustelle verlassen.

Da ihn sein Navigationsgerät für die Fahrt nach Rotkreuz wieder auf die Autobahn lotste, wendete der Fahrzeuglenker auf der Brücke und fuhr, trotz deutlicher Signalisation und Absperrungen, wieder auf die A14 auf.

Wenig später wurde seine Fahrt auf der Reusstalbrücke, zwischen Gisikon und der Verzweigung Rütihof, von stehende Baulastwagen gestoppt.

Drei Bauarbeiter gefährdet

In der Folge wendete der 35-Jährige sein Fahrzeug und fuhr zurück in Richtung Gisikon (LU). Dabei gefährdete er drei Bauarbeiter, die auf diesem Abschnitt bei der Arbeit waren.

Bei der Ausfahrt Gisikon (Fahrtrichtung Zug) verliess er die Autobahn erneut und setzte seine Fahrt via Honau nach Rotkreuz fort.

In Rotkreuz missachtete er bei einer Baustelle an der Birkenstrasse nochmals ein Fahrverbot. Schliesslich konnte der fehlbare Lenker an seinem Wohnort angetroffen werden.

Der Führerausweis wurde ihm zuhanden der Administrativbehörde (Strassenverkehrsamt) abgenommen. Zudem muss er sich bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.