Im Rahmen der KlimaVision30 der Stadt Burgdorf setzt diese nach einem Test in der Friedhofsanlage einen weiteren Automower auf einer grösseren Rasenfläche ein.
Beim Rasenmähen können Roboter eine Hilfe sein
Beim Rasenmähen können Roboter eine Hilfe sein - AFP/Archiv
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Im Zusammenhang mit den Zielsetzungen der KlimaVision30 der Stadt Burgdorf (Hauptziel; Erreichen der CO₂-Neutralität bis 2030) werden diverse Massnahmen stetig geprüft und wenn möglich umgesetzt. Dies betrifft auch die Umsetzung der Teilziele Dekarbonisierung der gesamten städtischen Fahrzeugflotte. Dazu gehören auch der Einsatz und die Automatisierung von Unterhaltsmassnahmen mit geeigneten E-Geräten.

Der Nutzungsdruck auf öffentliche Spiel- und Rasenflächen ist gross. Insbesondere sollen dadurch tagsüber öffentliche Spiel- und Rasenflächen für die Bürgerinnen und Bürger besser verfügbar bleiben und nicht mehr wegen Unterhaltsarbeiten wie Rasenmähen gesperrt werden.

Die Baudirektion (Bereich Stadtgrün) hat im letzten Jahr zwischen März und Oktober 2021 den Einsatz eines Automowers (Mähroboter) in der Friedhofsanlage getestet. Als Testfläche wurde ein Teil der Wiese vor dem Kremationsgebäude festgelegt. Aufgrund der positiven Erfahrungen hat sich nun die Baudirektion entschieden, den Einsatz eines Automowers im Bereich Unterhalt auf Sportrasenfelder umzusetzen.

Dafür wurde das Rasenspielfeld Neumatt Ost gewählt. Im Einsatz steht ein Automower, der über GPS gesteuert wird und die gesamte Rasenfläche (7500 Quadratmeter) in rund fünf Stunden CO₂-neutral mäht. Trotz Automatisierung sind weiterhin Personaleinsätze für das Ausmähen der Randbereiche, Rasenpflegemassnahmen sowie Überwachungsfunktionen notwendig.

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