Das historische Schloss von Bulle im Greyerzerland soll nicht nur Sitz kantonaler Verwaltungsstellen sein, sondern sich auch für die Bevölkerung öffnen. In einem Architekturwettbewerb hat der Kanton Freiburg nun ein Siegerprojekt für die Umgestaltung erkoren.
Schloss Bulle
Das Schloss von Bulle FR mit dem Moléson im Hintergrund - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wettbewerbsjury entschied sich für das Projekt «Les Visiteurs» des Büros Aeby Aumann Emery Architectes aus Freiburg.

Deren Projekt zeichne sich durch eine funktionale und effiziente Organisation aus und integriere die neuen Nutzungen mit Feingefühl in die historischen Räume, heisst es in einer Mitteilung des Kantons vom Donnerstag.

Die Kosten für das Projekt werden derzeit auf 25 Millionen Franken geschätzt. Der Staatsrat und der Grosse Rat werden im Sommer 2022 über das Projekt entscheiden. Davon wird der Zeitplan für die Arbeiten abhängen.

Das Schloss Bulle stammt aus dem 13. Jahrhundert und beherbergt heute einzig noch das Oberamt des Greyerzbezirks. Die Polizei und das Bezirksgericht zogen Mitte der 2010-er Jahre um. Seither stehen verschiedene Flächen leer.

Nach dem Umbau soll das Schloss wieder mehrere Dienststellen der Kantonsverwaltung beherbergen. Ausserdem werden mehrere Räume für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, so dass sie besichtigt oder für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden können.

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