In Bern soll das Inselareal grüner werden. Eine grosszügige Bepflanzung ist geplant.
Eichhörnchen
Eichhörnchen. (Symbolbild) - Keystone

Auf dem Berner Inselareal wird auch der Aussenraum neu gestaltet. Eine Fachjury hat ein Projekt zur Park- und Strassengestaltung ausgewählt, das über ein gängiges Freiraumkonzept hinausgeht.

Das siegreiche Projekt der Landschaftsarchitekten «DUO Architectes paysagistes» orientiert sich an der Metapher «Roseto», wie die Inselgruppe am Donnerstag mitteilte. Die italienische Gemeinschaft der Stadt Roseto in den USA wies Mitte des Jahrhunderts nur die Hälfte der nationalen Durchschnittsrate von Herzerkrankungen auf.

Fachleute führten dies unter anderem darauf zurück, dass die Einwohnerinnen und Einwohner in Harmonie zusammenlebten. Für das Inselareal schlagen die Landschaftsarchitekten nun ein Freiraumkonzept vor, das die Stadtarchitektur von Roseto aufgreift und so den Charakter des Inselareals im Aussenraum stärken und formen soll.

Grosszügige Bepflanzung

Aufgewertet werde die Park- und Raumgestaltung mit einer grosszügigen Bepflanzung, die sich optimal in die neuen Bauten integrieren lasse, schreibt die Inselgruppe. Über die Grenzen des Inselareals hinaus werde das Projekt die Vernetzung mit den umliegenden Stadtquartieren fördern.

Stellvertretend dafür steht die Anna-Seiler-Allee, die als Verbindung zu den Quartieren Stadtbach und Holligen fungieren wird. Dadurch werde das Inselareal visuell und strukturell stärker als bisher Teil der Gesamtstadt.

Das siegreiche Projekt wurde aus fünf eingereichten Vorschlägen ausgewählt. Alle eingereichten Arbeiten können vom 23. April bis 6. Mai an der Güterstrasse 13 im vierten Obergeschoss besichtigt werden.

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