Der Kanton Bern legt den bernisch bleibenden Nachbargemeinden von Moutier drei Optionen vor für die künftige Organisation der Sekundarschule in diesem Gebiet.
Moutier
Moutier - Keystone

Kommt das erste Modell zum Zug, besuchen die Sekundarschülerinnen und Schüler dieser Gemeinden die «Sek» weiterhin in Moutier. Sie würden in diesem Fall aber dem jurassischen Schulsystem unterstehen, wie die Berner Staatskanzlei in einer Mitteilung vom Freitag, 12. August 2022, schreibt. Denn Moutier wechselt spätestens im Jahr 2026 vom Kanton Bern zum Kanton Jura.

Das zweite Modell mit dem Namen «Grand Val+» sieht vor, dass im Tal von Moutier für alle bernischen Sekundarschülerinnen und -schüler eine unabhängige Schule geschaffen würde. Sie unterstünde den Berner Regelungen.

Laut einem dritten Modell mit dem Namen «deux sites» (zwei Standorte) wird ebenfalls eine neue Schule mit Berner Regelungen geschaffen. Sie würde aber eng mit der Sekundarschule von Malleray zusammenarbeiten.

Die bernischen Gemeinden rund um Moutier hatten vom Kanton Bern einen Bericht zu diesem Thema verlangt. Er zeigt auch auf, welche Vor- und Nachteile die drei Optionen haben und berücksichtigte Kriterien wie etwa Machbarkeit, Kosten und Akzeptanz durch die Eltern.

Welche Option zum Zug kommt, entscheiden die Gemeinden

Schülerinnen und Schüler aus Eschert, Belprahon, Grandval, Crémines, Corcelles, Seehof/Elay, Roches und Perrefitte besuchen derzeit die Sekundarschule in Moutier. Der Entscheid, welche Option zum Zug kommt, werden die Gemeinden nach einer Diskussion der verschiedenen Optionen treffen.

Es liegt laut der Mitteilung an den Gemeinden, die Sekundarschulbildung der Schülerinnen und Schüler zu garantieren. Sie sollen sich nun zu den drei Optionen äussern.

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