Interessierte können sich ab dem 8. Dezember im Kanton Bern gegen Affenpocken (Mpox) impfen lassen. Impftermine gibt es über die «VacMe»-Impfapplikation.
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Affenpocken-Impfstoff. (Archiv) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Bern kann man sich ab dem 8. Dezember gegen Affenpocken impfen lassen.
  • Über die «VacMe»-Impfapplikation können Termine gebucht werden.

Im Kanton Bern können sich Interessierte ab dem 8. Dezember gegen Affenpocken (Mpox) impfen lassen.

Impftermine können ab sofort via die «VacMe»-Impfapplikation gebucht werden, wie die Berner Kantonsbehörden am Freitag, 2. November 2022, mitteilten.

Die Buchung eines entsprechenden Termins sei obligatorisch, hiess es weiter. Ein spontanes Erscheinen sei nicht möglich.

Anfang der Woche waren in der Schweiz 14'000 zusätzliche Dosen des Affenpocken-Impfstoffs eingetroffen. Damit erhielten weitere Kantone Zugang zum Impfstoff – darunter Bern.

Affenpocken gehören zur Familie der ausgerotteten Pocken

Zuvor hatten nur die vier sogenannten Schwerpunktkantone Zürich, Basel-Stadt, Genf und Waadt von einer ersten Lieferung von 4000 Impfdosen profitiert.

Affenpocken sind eine deutlich weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken.

Zu den typischen Symptomen der Krankheit gehören hohes Fieber, geschwollene Lymphknoten und Windpocken-ähnliche Pusteln.

Impfempfehlung gilt für spezifische Bevölkerungsgruppen

Der erste Affenpocken-Fall trat in der Schweiz im Mai auf. Seither gab es in der Schweiz rund 550 Fälle.

Die Impfung wird verschiedenen Bevölkerungsgruppen empfohlen, so etwa Männern, die Sex mit Männern haben, und Trans-Personen mit wechselnden Sexualpartnern.

Auch Personen, die aus beruflichen Gründen exponiert sind sowie Kontaktpersonen von Erkrankten raten das BAG und die Eidgenössische Kommission für Impffragen (Ekif) zur Impfung.

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