Das Universitätsspital Basel verpflichtet sich damit, gegen Fehl- und Überversorgung in der Medizin einzutreten. Der Druck auf Spitäler Zürich und Bern wächst.
Universitätsspital Basel
Der Eingang des Universitätsspitals Basel. - Keystone

Das Universitätsspital Basel ist als dritte Uniklinik in der Schweiz dem Verein «Smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland» beigetreten.

Damit verpflichtet sich das Spital, gegen Fehl- und Überversorgung in der Medizin einzutreten, wie der Verein und der Chefarzt Innere Medizin am Mittwoch, 9. November 2022, mitteilten.

Zweck: Behandlungsmethoden auf Notwendigkeit prüfen

Der Verein veröffentlicht seiner Ansicht nach unnötige Behandlungen in den verschiedenen medizinischen Fachgebieten und ermutigt Patientinnen und Patienten, Behandlungsmethoden zusammen mit Fachpersonen auch zu hinterfragen, heisst es im Selbstbeschrieb.

Inzwischen sei das Netzwerk auf 30 Spitäler angewachsen. Neben dem Universitätsspital Basel sind auch die Unikliniken in Genf und Lausanne mit von der Partie.

Damit wachse der Druck auf das Universitätsspital Zürich und die Insel Gruppe in Bern, «ebenfalls für eine klügere Medizin einzustehen», heisst es im Communiqué.

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