Die Trinationale S-Bahn mit der Durchmesserlinie «Herzstück» ist ein gigantisches Projekt und bedeutet einen Quantensprung im regionalen ÖV.
Die Tramlinie 3 in Basel.
Die Tramlinie 3 in Basel. - Keystone

Heute haben das Bundesamt für Verkehr, die SBB und die beiden Basel über den aktuellen Stand des Ausbaus des Bahnknotens informiert. Erfreut nimmt die Regiokommission den Abschluss der strategischen Langfrist-Planung (Fünfpunkteplan) zur Kenntnis.

Als besonders lobenswert erachtet sie die integrative Vorgehensweise mit den Bundesbehörden, Deutschland und Frankreich, den SBB, der Deutschen Bahn, den SNCF sowie mit weiteren Gebietskörperschaften im Dreiland. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Erreichung dieses wichtigen Meilensteins in diesem höchst komplexen Projekt bildet die Zusammenarbeit, die auf guten Beziehungen auf allen Ebenen basiert.

Mit dem Abschluss des Fünf-Punkte-Plans konnten sich alle Beteiligten auf wesentliche Aspekte einigen. Der grosse Teil der Planung steht jedoch noch bevor. Der Regiokommission ist bewusst, dass die langjährige Umsetzungsphase dieses riesigen Projektes mit einigen Unannehmlichkeiten für die Bevölkerung verbunden sein könnte. Trotzdem appelliert sie daran, die Trinationale S-Bahn und das Herzstück mit aller Kraft zu unterstützen und voranzutreiben.

Regiokommission setzt sich für trinationale S-Bahn ein

Ein Projekt von einer solchen Dimension kann nur erfolgreich sein, wenn die Region geeint dahintersteht. Die Regiokommission setzt sich in den kantons- und landesgrenzenübergreifenden Gremien für die trinationale S-Bahn mit dem Herzstück ein.

Auch wenn Basel am Rande der Schweiz liegt, ist es eine der umsatzstärksten Wirtschaftsregionen und eine der drei Metropolitanräume der Schweiz. Ohne diese Investition sind ein modernes und effizienteres ÖV-Netz und eine Verlagerung des Strassenverkehrs auf lange Sicht nicht realisierbar.

Die Regiokommission stellt fest, dass die Behörden bei der weiteren Planung sowie der Umsetzung mit einer Vielzahl von Fragen konfrontiert werden. Dies zeigt die aktuelle Diskussion in Riehen betreffend eines ober- respektive unterirdischen S-Bahn-Streckenverlaufs. Erfreulich ist jedoch, dass der Fokus der Diskussion auf der Umsetzung liegt und die Notwendigkeit dieser S-Bahn-Linie nicht bestritten wird.

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