Sofortmassnahme des Ressorts Bildung aufgrund Hitzewelle
Aufgrund der Hitzewelle hat der Stadtrat Bildung und Schulpräsident der Stadt Adliswil zur Gestaltung von angepasstem Unterricht einen Betrag von 10 Franken pro Schüler/in gesprochen.

Für die Kalenderwoche 26 hat das Bundesamt für Meteorologie (MeteoSchweiz) aufgrund der Hitze die Gefahrenstufe 3 (teilweise gar Gefahrenstufe 4) für weite Teile der Schweiz ausgerufen. Gemäss MeteoSchweiz liegen die Höchsttemperaturen hierbei zwischen 31° und 39° Celsius und die Luftfeuchtigkeit zwischen 25 – 40 %. Hohe Temperaturen können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen und diese sollen bei den Schülerinnen und Schülern wie auch beim (Lehr-)Personal wo immer möglich vermieden werden.
Um die Körpertemperatur konstant zu halten, regelt der menschliche Körper in solchen Fällen grosser Hitze die Körperfunktion herunter. Da das Gehirn im Verhältnis ein grosser Energieverbraucher ist, leidet die Konzentration unter der starken Hitze. Die Schulgebäude der Stadt Adliswil sind nicht als Lernumgebungen bei solch hohen Temperaturen ausgelegt.
Daher muss der Unterricht zwangsläufig angepasst werden. Um den Unterricht in den kommenden Hitzetagen den Umständen entsprechend möglichst angenehm zu gestalten, werden die Adliswiler Lehrpersonen ermuntert, ihren Unterricht anzupassen und der Hitze entsprechende Lernumgebungen zu schaffen. Es sollen Exkursionen, Spaziergänge in Wäldern, Besuche an Seen und im Freibad in Betracht gezogen werden. So steht beispielsweise das Freibad Adliswil den Schulklassen der Stadt kostenlos zur Verfügung. Es bedingt jedoch eine Voranmeldung sowie die Präsenz von Lehrpersonen mit entsprechenden Brevets und ausreichend Aufsichtspersonal.
Um die genannten Anpassungen des Unterrichts zu ermöglichen und der Hitze gerecht werdende Lernumgebungen zu schaffen, wird den Klassenlehrpersonen pro Schüler/in ein zusätzlicher Betrag von 10 Franken zur Verfügung gestellt. Dieser kann bis Ende Kalenderwoche 27 verwendet werden, danach verfällt er.