50 ukrainische Waisenkinder ziehen in der kommenden Woche von Gstaad nach Münsingen um.
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Münsingen im Nebel. (Symbolbild) - Pixabay
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Ab 15. Juli 2022 leben sie in der Liegenschaft der Bio Schwand, wie die bernische Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion am Donnerstag, 7. Juli 2022, mitteilte. Die 50 Kinder stammen aus einem Kinderheim in Kramatorsk und sind zwischen 3 und 16 Jahre alt. Zusammen mit Begleitpersonen lebten sie seit Ende April in Gstaad. Die dortige Unterkunft war von Anfang als befristete Lösung vorgesehen.

Auf dem Schwand in Münsingen gab es bis 2003 eine Bauernschule. Danach wurde versucht, ein Vorzeige-Biozentrum für die Region zu etablieren. Das Projekt scheiterte, die Aktiengesellschaft ging konkurs. Im Sinn einer Zwischennutzung leben bereits seit März ukrainische Flüchtlinge in den Gebäuden.

Noch bis Ende Oktober kann das Reka-Feriendorf an der Lenk als Unterkunft für geflüchtete Familien aus der Ukraine genutzt werden. Danach wird es an die Reka zurückgegeben, wie der Kanton weiter mitteilte.

Zurzeit stünden im Kanton genügend Plätze für Flüchtlinge zur Verfügung. Deshalb sei es aus heutiger Sicht vertretbar, die Plätze an der Lenk abzubauen und das Reko-Dorf auf die Wintersaison hin wieder für die touristische Nutzung zugänglich zu machen. Im Reka-Dorf leben seit Mitte März ukrainische Familien.

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