Die UBS will die von der EU-Kommission verhängte Busse anfechten. Diese wurde wegen eines mutmasslichen Handelskartells verhängt.
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Die EU-Kommission büsste die UBS. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die UBS will die Busse über 172 Millionen Euro der EU-Kommission anfechten.
  • Sie soll mit sechs weiteren Banken an einem Handelskartell teilgenommen haben.

Die UBS will die Höhe der von der EU-Kommission verhängten Busse im Zusammenhang mit dem mutmasslichen Handelskartell im Markt für europäische Staatsanleihen anfechten. Dies schreibt die Bank in ihrem Bericht zum zweiten Quartal 2021. Die Kommission hatte gegen die Grossbank im Mai eine Busse von 172 Millionen Euro ausgesprochen.

Sie soll mit sechs weiteren Banken an einem Handelskartell im Markt für europäische Staatsanleihen teilgenommen haben. Insgesamt verhängte die EU-Kommission Bussen von 371 Millionen Euro.

UBS tätigt Rückstellungen

Wie dem Quartalsbericht weiter zu entnehmen ist, verfügt die UBS für den Fall per Ende Juni über Rückstellung in «angemessener» Höhe. Inwiefern zulasten des zweiten Quartals zusätzliche Rückstellungen in diesem Zusammenhang gebildet worden sind, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Man kann die Zahl aber ungefähr abschätzen. Gemäss Tabelle im Quartalsbericht wurden die Rückstellungen in der Investmentbank im vergangenen Quartal um 66 Millionen US-Dollar auf 282 Millionen per Mitte Jahr erhöht.

Einige Millionen an Rückstellungen aufgelöst wurden derweil in der Vermögensverwaltung und im Schweiz-Geschäft, so dass insgesamt auf Gruppenebene die Rückstelungen um 47 Millionen auf 2,12 Milliarden per 30. Juni 2021 anstiegen.

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