Novartis präzisiert am Investorentag strategische Ziele

Novartis will sich künftig noch stärker auf Schlüsselregionen und potenzielle Blockbuster konzentrieren. Die Transformation in ein reines Unternehmen für innovative Medikamente sei nahezu abgeschlossen.

Einer der letzten Schritte auf diesem Weg sei die Abspaltung der Generikatochter Sandoz. Dieser Schritt sei im besten Interesse der Aktionäre, teilte Novartis am Donnerstag mit.

Die konkreten Ziele werde man im Rahmen der jährlichen Veranstaltung «Meet Novartis Management» präsentieren, hiess es weiter. Mit Blick auf die Finanzziele bekräftigt CEO Vas Narasimhan die bisherigen Projektionen: «Wir werden unsere Finanzergebnisse weiter verbessern und bis 2027 ein Umsatzwachstum von +4 Prozent erzielen. Und mittel- bis langfristig eine operative Kerngewinnmarge von über 40 Prozent», wird er in der Mitteilung zitiert.

Wie schon zu früheren Anlässen kommuniziert, wird sich Novartis auf folgende fünf Therapiebereiche konzentrieren: Herz-Kreislauf, Immunologie, Neurowissenschaften, solide Tumore und Hämatologie.

In jedem dieser Bereiche verfüge der Konzern über eine Vielzahl Produkte. Vor allem jene, die einen Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar versprechen, also Blockbusterpotenzial haben, werde man weiter vorantreiben.

Ein Spitzenumsatzpotenzial hätten derzeigt lauft Mitteilung folgende Marken: Cosentyx, Entresto, Zolgensma, Kisqali, Kesimpta, Leqvio, Pluvicto und Scemblix.

Mit der Verlagerung bei den Medikamenten komme es auch zu Verschiebungen bei den Plattformen. Neben zwei etablierten Plattformen in den Bereichen Chemie und Biotherapeutika werde man drei neuere Plattformen vorrangig für weitere Forschungsaktivitäten nutzen: Gen- und Zelltherapie, Radioligandentherapie und xRNA.