Die Coronakrise lässt das Textilunternehmen Lantal weiterhin nicht los. Der anhaltende Einbruch im Luftverkehr erfordert eine weitere Reduktion der Kapazitäten. Vom neuerlichen Abbau sind wie im Vorjahr bis zu 55 Stellen betroffen.
Lantal
Ein Blick in die Fabrik von Lantal. - keystone
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Eine nachhaltige Erholung der Nachfrage für Sitzbezüge, Teppiche und Vorhänge für Flugzeuge werde sich voraussichtlich bis 2024 und 2025 verzögern, teilte Lantal am Donnerstag mit.

Aufgrund der Umsatzeinbussen von rund 60 Prozent im laufenden Jahr verglichen zum Vor-Corona-Niveau und den erwarteten strukturellen Veränderungen im Markt sei man zu einer weiteren Restrukturierung und Anpassung des Personalbestandes gezwungen.

Von der Restrukturierung sind in der Schweiz den Angaben zufolge maximal 55 Mitarbeitende über eine Kündigung betroffen. Es sei ein Konsultationsverfahren eingeleitet worden, um gemeinsam mit den Mitarbeitenden möglichst sozialverträgliche Lösungen zu finden.

Bereits im Vorjahr hatte die Coronakrise bei Lantal zu Umsatzeinbussen von bis zu 85 Prozent geführt. Nach Abschluss eines Konsultationsverfahrens trennte sich das Unternehmen bereits im Jahr 2020 von 55 Mitarbeitenden.

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