Der Ferienwohnungsvermittler Interhome will künftig selbst zum Vermieter werden. Das Unternehmen kann sich auch Geschäfte im Ausland vorstellen.
interhome ag
Ein Chalet der Interhome AG. - Interhome AG
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ferienwohnungsvermittler Interhome will künftig selbst Wohnungen vermieten.
  • Das Unternehmen will dabei nur in die Vermietung von Ferienwohnungen einsteigen.
  • Es gibt auch Pläne zur Expansion des Geschäfts über die Schweiz hinaus.

Der Ferienwohnungsvermittler Interhome erweitert sein Geschäftsmodell. Neu können Ferienwohnungen in Neubauprojekten auch langfristig direkt von Interhome gemietet werden. Das erste Angebot gibt es in Locarno. So wurden für 20 Wohnungen in den «LocTowers» Mietverträge über mehrere Jahre abgeschlossen, schrieb die Hotelplan-Tochter in einer Mitteilung vom Freitag.

Dabei ist Interhome selbst nun sowohl für die Vermietung und Vermarktung der Wohnung als auch für die Inneneinrichtung verantwortlich. Die Wohnungen in der Innenstadt von Locarno können seit 1. Juli gebucht werden. Bisher wurden nur private Ferienunterkünfte über Interhome als Vermittler vermietet.

Kein Einstieg in den normalen Mietwohnungsmarkt

Interhome will aber nicht in den normalen Mietwohnungsmarkt einsteigen, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage von AWP. Man bleibe dem Geschäft mit Ferienunterkünften treu und sehe sich damit auch nicht als Konkurrenz für Privatpersonen, die eine normale dauerhafte Mietwohnung suchten.

Künftig soll noch mehr in solche Projekte investiert werden, hiess es. Dabei ist das Unternehmen offen für weitere touristisch interessante Destinationen, auch ausserhalb der Schweiz, ergänzte die Sprecherin. Noch sei aber nichts «spruchreif».

Zudem zieht das Interhome-Team um Regional Manager Ticino Franco Canonico ebenfalls in die LocTowers um. Gäste könnten dann ihre Schlüssel für eine Ferienwohnung rund um Locarno direkt in den neuen Räumlichkeiten abholen.

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