An Deutschlands Tankstellen ist der Dieselpreis seit der vergangenen Woche kräftig gestiegen: Er legte um 3,5 Cent auf aktuell 1,925 Euro im bundesweiten Durchschnitt zu, wie der ADAC am Mittwoch in München mitteilte.
Autofahrerin an einer Tankstelle in Dortmund Anfang Juni
Autofahrerin an einer Tankstelle in Dortmund Anfang Juni - AFP

Der Preis für Super E10 blieb dagegen nahezu unverändert; er liegt demnach aktuell bei 1,708 Euro. Das sind 0,1 Cent mehr als in der Vorwoche.

Der ADAC sieht «erhebliches Potenzial» für Preissenkungen, da der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent auf rund 92 Dollar gesunken ist. Er liege seit Monatsbeginn unter der Marke von 100 Dollar. Der Benzinpreis sei gemessen am Rohölpreis und am Wechselkurs Euro/Dollar «deutlich überhöht».

Der Autofahrerclub riet angesichts des nahenden Endes des Tankrabatts dazu, «bereits heute die Kraftstoffpreise im Blick» zu behalten - und dann zu tanken, wenn sich eine günstige Gelegenheit bietet. Es sei aber nicht zwangsläufig, dass die Spritpreise pünktlich zum 1. September wieder sprunghaft steigen, erklärte der ADAC. Die Tankstellen hätten ein Interesse daran, im August noch niedrigversteuerten Kraftstoff in ihre Tanks zu füllen. Damit könnten sie sich auch über den 1. September hinaus auf dem Markt mit niedrigen Spritpreisen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen oder ihre Margen erhöhen.

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