Sonne, Regen und frostige Temperaturen: Das zweite Juliwochenende bescherte der Schweiz verschiedenste Wetterlagen.
Menschen geniessen das schöne Wetter auf einem Floss im Seebad Seeliken in Zug. (Archivbild)
Menschen geniessen das schöne Wetter auf einem Floss im Seebad Seeliken in Zug. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Wetter zeigte sich am Wochenende von verschiedenen Seiten.
  • Im Tessin wurde es 31 Grad warm, während es in Samedan Frost gab.
  • Der Samstag zeigte sich regnerisch, während der Sonntag zusehends freundlicher wurde.

Sonne, Regen und frostige Temperaturen: Das zweite Juliwochenende bescherte der Schweiz verschiedenste Wetterlagen. Im Tessin wurde es 31 Grad warm, in La Brévine und in Samedan gab es dagegen am Sonntagmorgen Frost. Gegensätze gab es auch beim Niederschlag: Am Samstag fiel Starkregen, am Sonntag dominierte Sonnenschein.

11 Stunden Sonnenschein in Genf

Selten sei das Wetter an einem Wochenende so extrem gewesen, schrieb SRF Meteo am Sonntag. Am Samstagmorgen hatte sich eine «Kaltfront von Nordwesten an die Alpen gelegt». Zusammen mit den Gewittern am Freitagnachmittag und -abend fielen grosse Niederschlagsmengen.

Am heftigsten wurde der Kanton Schwyz getroffen. Zwischen Freitagmittag und Samstagmittag fielen lokal knapp über 80 Millimeter Regen. In Oberiberg waren es 81,5 Millimeter und auf dem Sattel 80,1 Millimeter. Stellenweise kam es zu Überflutungen.

unwetter
Unwetter: In den letzten Tagen haben die Gewitter viele Schäden verursacht. (Symbolbild) - Keystone

Nicht überall wurde es nass. In der Nordwestschweiz blieb es an vielen Orten trocken, wie es weiter heisst. Im Laufe des Tages wurde es von Westen immer sonniger. In Genf wurden insgesamt 11 Stunden Sonnenschein verzeichnet, am östlichen Bodensee und in Davos war es jeweils nur eine Stunde.

Frost im Graubünden

Im Süden setzte am Samstag nach morgendlichen Gewittern der Nordföhn ein. In Biasca wurden 31 Grad gemessen, in der Magadinoebene 30,4 Grad. Auf der Cimetta oberhalb von Locarno erreichte der Nordföhn am späten Abend 90 Kilometer pro Stunde.

Im Norden gab es nach einer klaren Nacht am Sonntagmorgen Frost. In La Brévine im Jura wurden genau 0 Grad gemessen, im bündnerischen Samedan sogar minus 0,1 Grad. Auf der Buffalora am Ofenpass, ebenfalls Graubünden, waren es sogar minus 0,8 Grad.

Graubünden Frost
Im Graubünden gab es am Sonntagmorgen vereinzelt Frost. - Keystone

Im östlichen Mittelland lagen die Tiefstwerte stellenweise bei 9 Grad. Am Sonntag sorgte Hoch «Yoann» für einen sonnigen Tag mit Bise im Mittelland. Entsprechend stiegen die Temperaturen in dieser Region nur auf Werte um 24 Grad, wie SRF Meteo schreibt. Sommerliche Temperaturen wurden nur im Wallis und im Tessin gemessen.

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