Die Polizei hat am Donnerstag einen zuvor als vermisst gemeldeten Mann tot aus der Emme geborgen. Sie geht von einem Unfall aus.
Ein in der Emme vermisster Schwimmer konnte am Donnerstagabend nur noch tot geborgen werden.
Ein in der Emme vermisster Schwimmer konnte am Donnerstagabend nur noch tot geborgen werden. - sda - Swisstopo
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 33-jähriger Mann ist am Donnerstag tot aus der Emme geborgen worden.
  • Die Polizei geht von einem Unfall aus.

Die Berner Polizei hat am Donnerstag einen zuvor vermissten Mann tot aus der Emme geborgen. Der 33-jährige Mann sei nach ersten Erkenntnissen beim Baden in der Emme in der Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh BE in Not geraten. Dies teilt die Regionale Staatsanwaltschaft und die Berner Kantonspolizei am Freitag mit.

Die Polizei wurde am Donnerstagnachmittag alarmiert, dass ein im Kanton Bern wohnhafter Mann aus Togo vermisst werde. Er sei vermutlich in der Emme baden gegangen.

Sofort wurde eine Suchaktion eingeleitet, an welcher unter anderem die Seepolizei, Drohnenspezialisten, die Feuerwehr und Rega-Helikopter beteiligt waren. Am Abend wurde der vermisste Schwimmer bei einer Schwelle im Wasser gefunden. Die Einsatzkräfte konnten ihn nur noch tot bergen.

Polizei weist auf Gefahren hin

Die Berner Kantonspolizei weist in ihrer Mitteilung allgemein auf die Gefahren im Wasser hin. Seit dem letzten Hochwasser könne sich in einem Fluss einiges verändert haben, beispielsweise nicht sichtbare Hindernisse wie Schwemmholz an Orten, wo es bisher keines gab.

Bei Schwellen können Weisswasser und Wasserwalzen mit starkem Rückstrom zu Todesfallen werden. Weisswasser ist schäumendes, stark mit Luft angereichertes Wasser, das einen Schwimmer nicht mehr trägt.

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