Einsatzzentrale der Militärpolizei neu in Thun

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Thun,

Die Einsatzzentrale der Schweizer Militärpolizei zieht von Sitten VS nach Thun BE um. Rund 20 Mitarbeiter sollen direkt betroffen sein.

Schweizer Militärpolizei
Die Einsatzzentrale der Schweizer Militärpolizei wird von Sitten VS nach Thun BE umziehen. - keystone

Die Einsatzzentrale der Schweizer Militärpolizei wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2026 von Sitten nach Thun BE umziehen. Der Sitz des Kommandos verbleibe aber in der Walliser Kantonshauptstadt, teilte ein Armeesprecher auf Anfrage mit.

Andere Teilbereiche des Stabs der Militärpolizei seien nicht betroffen und blieben in Sitten oder an ihren bisherigen Standorten, hiess es am Samstag weiter. Zuerst hatte die Westschweizer Ausgabe von «Blick» darüber berichtet.

Laut des Online-Portals sind denn auch rund 20 Personen vom Umzug betroffen. «Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden unmittelbar nach dem Entscheid informiert», sagte Armeesprecher Mathias Volken auf Anfrage.

Mitarbeiter werden unterstützt

Gemeinsam mit ihnen werde nach Lösungen gesucht. «Die entsprechenden Abklärungen sind zurzeit noch im Gange».

Die Mitarbeitenden würden fortlaufend über den aktuellen Stand informiert. Eine Vorabinformation des Standortkantons über die geplante Absicht habe ebenfalls stattgefunden.

«Dank der Verlegung zur Einsatzzentrale kann die Militärpolizei vor allem Synergien nutzen», sagte Armeesprecher Volken weiter. Darüber hinaus wären am Standort Sitten grössere Investitionen angefallen.

Führung bleibt bei Militärpolizei

Die Einsatzzentrale werde künftig in die bestehende Infrastruktur der Alarmzentrale des Verteidigungsdepartements (VBS) integriert, welche durch die Logistikbasis der Armee (LBA) in Thun bereits betrieben wird.

Die Führung der Einsatzzentrale der Militärpolizei werde dabei nach wie vor bei der Militärpolizei liegen. Der Entscheid sei durch das Kommando der Militärpolizei in Zusammenarbeit mit der LBA getroffen und mit der vorgesetzten Stelle abgestimmt worden.

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Kommentare

User #4722 (nicht angemeldet)

Wenn hier mit offenen Karten gespielt würde, wüsste auch die Walliser Politik etwas... Wenn ca. 20 Steuerzahler verschoben werden müsste es diese doch auch interessieren...

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