Auf Twitter und Facebook drohte Peter Buser, Mäzen des HC Davos, einer Journalistin von SRF. Ihr Arbeitgeber schweigt.
Peter Buser HC Davos
Peter Buser will seine Anzahlung an den HC Davos zurück. - Screenshot SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • HCD-Mäzen Peter Buser beschimpfte auf Twitter und Facebook SRF-Frau Seraina Degen.
  • Ihr Arbeitgeber äussert sich nicht dazu, stärkt Degen jedoch den Rücken.

Nach der Ausstrahlung ihres Beitrags im Sportpanorama Mitte Dezember kam der Stein ins Rollen. SRF-Sportjournalistin Seraina Degen porträtierte darin Peter Buser, den neuen Geldgeber des HC Davos. Sein spezielles Frauenbild wurde daraufhin medial ins Fadenkreuz genommen.

Buser hatte die Schuldige für die Kritik an ihm gefunden. Neben anderen Journalisten und auch Politikerinnen attackierte und beschimpfte er Seraina Degen auf Twitter und Facebook.

Rückendeckung von SRF

Buser setzte Degen & Co. gar eine Art Ultimatum. Sie hätten bis am 15. Januar Zeit sich schriftlich zu erklären. Er droht gar, sonst würden sie «eines Besseren belehrt werden».

Auf Anfrage schreibt die Medienstelle von SRF zu den Titulierungen Busers: «SRF äussert sich nicht weiter zu diesen Aussagen.»

Der Auftritt von Peter Buser im SRF-Sportpanorama. - Nau

Das Unternehmen stehe jedoch voll und ganz hinter Seraina Degen und ihrem Beitrag im Sportpanorama.

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