Im Herbst wurde Ingo Malm, Leiter eines Aargauer Ärztezentrum, wegen Betrug angeklagt. Am Donnerstag steht der Bremgarten Skandalarzt vor Bezirksgericht.
Bremgarten Skandalarzt.
Bremgarten Skandalarzt: Ingo Malm droht eine Ausschaffung ins Heimatland. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ingo Malm praktizierte in seinem Ärztezentrum trotz Berufsverbot weiter.
  • Heute muss sich der deutsche Arzt vor Gericht verantworten.
  • Ihm könnte eine Ausschaffung drohen.

Am Donnerstag musste sich der deutsche Arzt, der im Kanton Aargau trotz Berufsverbot praktiziert hat, vor Gericht antraben.

Der 63-Jährige muss sich wegen Betrugs, Urkundenfälschung sowie Zweckentfremdung von Arbeitnehmerbeiträgen verantworten. Auch die Veruntreuung von Quellensteuern und Misswirtschaft werden ihm vorgeworfen.

Bremgarten Skandalarzt: Keine Bewilligung mehr

Ingo Malm, der früher das Ärztezentrum Mutschellen in Berikon AG leitete, hat in der Schweiz jahrelang keine Bewilligung mehr.

Im Januar 2018 führte die Aargauer Staatsanwaltschaft aufgrund von Ermittlungen im Ärztezentrum Mutschellen eine Hausdurchsuchung durch. Der Angeklagte sass daraufhin bis Mitte März 2018 in Untersuchungshaft, ehe sein Haftentlassungsgesuch gutgeheissen wurde.

Bremgarten Skandalarzt: Ingo Malm vor Gericht

Dort hat er seine Dienste im Namen eines zugelassenen anderen Arztes verrechnen lassen. Das berichtete die «Aargauerzeitung». Der Deutsche wurde deswegen vergangenen Herbst von der Staatsanwaltschaft angeklagt.

Laut Anklageschrift fordert die Staatsanwaltschaft einen Landesverweis von 10 Jahren. Der Prozess hat am Donnerstagmorgen um 8 Uhr begonnen.

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