Jetzt ist es amtlich: Nathalie Wappler (50) wird neue SRF-Direktorin. An einer Medienkonferenz nimmt sie erstmals Stellung zu ihrem neuen Job.
DIe designierte SRF-Direktorin Nathalie Wappler informiert wie sie den Service Public künftig umsetzen möchte. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Natalie Wappler hat sich gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt und wird SRF-Chefin.
  • An einer Pressekonferenz mit SRG-Generaldirektor Gilles Marchand spricht sie erstmals.

Seit Wochen galt sie als Top-Favoritin für die Nachfolge von Ruedi Matter. Nun ist Nathalie Wappler durch den SRG-Verwaltungsrat offiziell als neue SRF-Chefin gewählt worden.

Wappler ist Schweizerin, arbeitete in ihrer Karriere aber auch bei diversen Sendern in Deutschland. Seit 2016 ist sie Programmdirektorin des Mitteldeutschen Rundfunks, zuvor arbeitete sie im ZDF und bei 3sat.

Wappler: «Ich freue mich riesig!»

Den SRF-Stallgeruch hat sie trotzdem. Bereits 2005 war sie in der Kultur-Abteilung am Leutschenbach engagiert und arbeitete etwa für den «Kulturplatz» und die «Sternstunden».

An ihrer ersten Pressekonferenz sagte sie: «Ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe.» Das Volk habe mit dem Nein zu No Billag auch Ja zur SRG gesagt. «Wir müssen nun aufzeigen können, was Qualitäts-Journalismus bedeutet.»

Auf eine Frage nach ihrem Service-Public-Verständnis sagte sie, dass SRF sich künftig noch stärker unterscheiden müsse. Man werde sich künftig genau überlegen, wo Prioritäten gesetzt werden. «Ich glaube, worum es geht ist, dass die Leute Erwartungen an uns haben, dass wir sehr gute Informationen bringen.»

Nathalie Wappler, Designierte SRF-Direktorin spricht über ihre neue Herausforderung. - Nau
Verwaltungsratspräsident Jean-Michel Cina, spricht über das Aufwahlverfahren der SRF-Direktion. - Nau
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