Bisher wurde der Covidcode 588 Mal eingegeben. Ausgestellt wurden bis am 12. August jedoch 882 Codes. Rund ein Drittel gab den Code nicht ein.
Coronavirus Covid-Codes
Wird eine Person positiv auf das Coronavirus getestet, erhält sie einen Code, den sie in der Swiss-Covid-App eingeben müsste. Oft hapert es mit der Vergabe dieser Covid-Codes. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Es wurde eine Diskrepanz der Zahlen der eingegebenen Covidcodes festgestellt.
  • Auf Anfrage gab das BAG verschiedene Gründe an
  • Falsch notierte Codes und verpasste Eingabefristen zählen zu den Begründungen.

Seit dem 1. Juli haben 588 positiv getestete Personen den Covidcode in der heruntergeladenen App auf ihrem Mobiltelefon eingegeben.

Ausgestellt wurden bis am 12. August jedoch 882 Codes. Damit wurde jeder dritte Code nicht benutzt.

Auf Anfrage gab das BAG verschiedene Gründe für die Diskrepanz der Zahlen an.

So könnten sich Patienten entscheiden, den Code nicht zu nutzen. Denn die Eingabe ist freiwillig. Patienten könnten auch die Eingabefrist von 24 Stunden verpasst haben und einen neuen Code anfordern.

Sie könnten den Code vergessen, den falschen notiert oder die Notiz verloren haben. Möglich sei auch, dass Mitarbeitende der kantonale Contact-Tracing-Organisationen Codes für Schulungszwecke generiert haben könnten.

Corona Warn App
Die SwissCovid-App gilt als Ergänzung zum herkömmlichen Contact Tracing des Coronavirus der Kantone. - Keystone

Grundsätzlich sei im Interesse des BAG, dass positiv getestete Personen, den Covidcode so schnell wie möglich erhielten. Es sei Sinn und Zweck der App, dass Personen, die einem Ansteckungsrisiko ausgesetzt waren, so schnell wie möglich gewarnt würden.

Normalerweise würden positive Laborbefunde den kantonsärztlichen Diensten innerhalb von zwei Stunden gemeldet. Und diese kontaktierten dann die Patienten so schnell wie möglich. Trotzdem könne es zu Verzögerungen kommen, wenn zum Beispiel die Telefonnummer des Patienten nicht auf der Labormeldung sei.

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