In der Schweiz soll es in Zukunft einen offiziellen Gedenkort für die Opfer des Holocaust geben. Der Israelitische Gemeindebund (SIG) begrüsst das Vorhaben.
Holocaust
Im jüdischen Viertel von Amsterdam erinnert ein neues Denkmal an die 102.000 niederländischen Opfer des Holocaust. Foto: Peter Dejong/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat plant, ein offizielles Holocaust-Denkmal in der Schweiz zu errichten.
  • Entsprechende Motionen wurden bereits von beiden Kammern angenommen.
  • Auch der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) ist erfreut.

Bald soll es auch in der Schweiz einen offiziellen Gedenkort für Holocaust-Opfer geben. Die entsprechenden Motionen von Ständerat Daniel Jositsch (SP/ZH) und Nationalrat Alfred Heer (SVP/ZH) wurden von beiden Kammern angenommen.

Mit dem Denkmal will man verhindern, dass der Holocaust und seine Opfer in Vergessenheit geraten, besonders bei jungen Menschen.

Wie das Portal «kath.ch» schreibt, werden die Pläne auch von dem Schweizerischen Isarelitischen Gemeindebund (SIG) begrüsst. Trotz der etwa 60 Denkmäler in der Schweiz habe ein offizieller Gedenkort bisher noch gefehlt. Das Ganze sei ein «historisch wichtiger Schritt».

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