Genf unterstützt den Journafonds für die Jahre 2022 und 2023 mit 60'000 Franken. Damit soll die Recherche- und Reportagekapazitäten gestärkt werden.
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Ein Journalist bei der Arbeit. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Als erster Kanton investiert Genf in den Journafonds.
  • Die finanzielle Unterstützung beläuft sich auf 60'000 Franken.
  • Der Verband Impressum äussert die Hoffnung, dass andere Kantone folgen werden.
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Der Genfer Staatsrat hat dem Journafonds für die Jahre 2022 und 2023 finanzielle Unterstützung in Höhe von 60'000 Franken zugesprochen. Ziel des Fonds ist es, Recherche- und Reportagekapazitäten von Medienschaffenden in der Schweiz zu stärken. Genf ist der erste Kanton, der in diesen Fonds investiert.

Laut dem Journalistenverband Impressum ist die Unterstützung aus Genf «ein starkes Zeichen», das «die Bedeutung eines unabhängigen und qualitativ hochwertigen Journalismus in einer Demokratie» in Erinnerung ruft, schreibt er am Donnerstag in seiner Medienmitteilung. Der Verband äussert die Hoffnung, dass andere Kantone dem Beispiel folgen werden.

Journafonds ist eine Initiative des Vereins «Pacte de l'enquête et du reportage» (Pakt für Recherche und Reportage). Seit seiner Lancierung im Juni 2021 hat der Fonds 25 Umfragen und Reportagen in verschiedenen Schweizer Medien (mit-)finanziert. Bisher wurden rund 130'000 Franken bewilligt.

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