Im Kanton Wallis müssen sich 11 junge Menschen vor Gericht verantworten. Sie haben am 1. April an einer illegalen Feier teilgenommen.
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Das Justizgebäude in Wallis. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Wallis müssen sich 11 junge Mneschen vor der Justiz verantworten.
  • Am 1. April haben sie an einem Fest mit rund 300 Leuten teilgenommen.
  • Der Urheber der illegalen Feier ist ein 18-jähriger Walliser.

Wegen einer durch die Covid-19-Massnahmen verbotenen Versammlung müssen sich im Wallis elf junge Leute zwischen 15 und 24 Jahren wegen Aufruhrs und Widerstands gegen die Staatsgewalt vor der Justiz verantworten. Sie waren am 1. April an einem Fest festgenommen worden.

Urheber der illegalen Feier von rund 300 Leuten ist ein 18-jähriger Walliser. Er gestand, einen Aufruf zu dem Anlass lanciert zu haben. Darin gab er an, er lasse sich die Schlösser der Kantonshauptstadt tätowieren, wenn mehr als 600 Leute zusammenströmen.

Junge Leute feierten Beginn der Osterferien

Zehn anderen Jugendliche oder junge Erwachsenen wirft die Justiz Aufruhr und Widerstand gegen die Staatsgewalt vor.

Am 1. April strömten am frühen Abend junge Leute in Sitten zusammen, um den Beginn der Osterferien zu feiern. Die örtliche Polizei forderte sie auf, sich zu zerstreuen und die sozialen Abstände einzuhalten.

Schliesslich griff die Kantonspolizei ein und löste die Versammlung auf. Dabei flogen Gegenstände in ihre Richtung. Ein Teil der Versammelten weigerte sich den Ort zu verlassen.

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