Die Strafuntersuchung um den Bergsturz von Bondo von 2017 wurde eingestellt, da das Ereignis unvorhersehbar gewesen sei.
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Die Strafuntersuchung um den Bergsturz von Bondo wurde eingestellt. Das Ereignis sei unvorhersehbar gewesen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Strafuntersuchung um den Bergsturz von Bondo wurde eingestellt.
  • Die Staatsanwaltschaft von Graubünden argumentierte, dass das Ereignis unvorhersehbar war.
  • Die Angehörigen werfen den Behörden jedoch Fahrlässigkeit vor.

Das Kantonsgericht Graubünden und die Bündner Staatsanwaltschaft stellten die Strafuntersuchung bezüglich des Bergsturzes von Bondo 2017 ein. Dies schreibt die «Südostschweiz».

Acht Wanderer in Bondo umgekommen

Der Bergsturz von 2017 zählt zu den grössten Bergstürzen der Schweiz seit 130 Jahren. Dabei sind acht Wanderer verunglückt.

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Die Angehörigen reichten gegen die Behörden in Bondo Beschwerde wegen Fahrlässigkeit ein. - keystone

Die Angehörigen der Opfer reichten damals eine Beschwerde wegen Fahrlässigkeit ein. Anscheinend hätten Messungen zwei Wochen vor dem Unglück gezeigt, dass es eine plötzliche Intensivierung der Bewegungen der Felsmasse gegeben habe. Aufgrund dessen hätten Massnahmen zur Sicherheit der Bevölkerung getroffen werden sollen. Die Staatsanwaltschaft lehnte diese jedoch ab, denn der Bergsturz sei nicht vorhersehbar gewesen.

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