Der Kanton Aargau will auch in den Jahren 2022 und 2023 die Integration von Ausländerinnen und Ausländern fördern. Dafür beantragt der Regierungsrat beim Grossen Rat einen Zusatzkredit.
Aargauer Regierung
Sitzungszimmer der Aargauer Regierung. - Keystone
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Gemäss aktueller Kostenschätzung betrage der Zusatzkredit 6,735 Millionen Franken, teilte die Staatskanzlei am Freitag mit. Davon belaufe sich der Anteil des Kantons auf 2,901 Millionen Franken. Weil der Zusatzkredit dem Ausgabenreferendum unterstehe, werde nun eine öffentliche Anhörung durchgeführt.

Der Regierungsrat sei überzeugt, dass die Integrationsförderung weiterhin erforderlich sei. Damit werde die berufliche und soziale Integration und so die wirtschaftliche Selbstständigkeit der Migrantinnen und Migranten unterstützt.

Die aktuelle Periode der Kantonalen Integrationsprogramme würde laut der Staatskanzlei Ende 2021 auslaufen. Sie solle um zwei Jahre verlängert werden. Das hätten der leitende Ausschuss der Kantone und Bundesrätin Karin Keller-Sutter, die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements, vereinbart.

Ein Schwerpunkt des Kantonalen Integrationsprogramms in den Jahren 2022 und 2023 ist die Integration von Jugendlichen in den Arbeitsmarkt. Eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür sei ein Abschluss auf der Sekundarstufe II, hiess es.

Hauptzielgruppe seien Jugendliche und junge Erwachsene, die zwischen dem 16. und 25. Lebensjahr aus dem Ausland in den Aargau kämen. Diese könnten wegen ihres Alters nicht in die obligatorische Schule eintreten und so den üblichen Weg in eine weiterführende Ausbildung verfolgen.

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