Eine neue Studie zeigt: Menschen mit einem Vitamin D Mangel haben ein erhöhtes Sterberisiko.
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Schützt Vitamin D wirklich vor einem schweren Covid-19-Verlauf? - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vitamin D Mangel erhöht die Sterblichkeit – insbesondere bei Menschen mittleren Alters.
  • Vor allem die Zahl der Todesfälle wegen Diabetes steigt dabei an.

Österreichische Wissenschaftler untersuchten den Zusammenhang zwischen einem Vitamin D Mangel und einer erhöhten Sterblichkeit. Ihre Ergebnisse präsentierten die Forscher auf der Jahrestagung der Europäischen Vereinigung für Diabetesforschung (EASD).

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Vitamin D kann als Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. - Keystone

Und es zeigte sich: Ein Mangel an D-Vitaminen erhöht die Sterblichkeit vor allem bei Menschen mittleren Alters. Insbesondere die Zahl der durch Diabetes verursachten Todesfälle steigt dabei an.

Für die Studie werteten die Forscher um Dr. Rodrig Marculescu von der Medizinischen Universität Wien Daten von fast 80'000 Patienten aus. Veröffentlicht wurde sie im Fachmagazin «EurekAlert».

Vitamin D Mangel erhöht das Todesrisiko

Ein Vitamin-D-Spiegel von 10 nmol/l oder weniger führte bei den Untersuchten zu einem 2- bis 3-fachen Anstieg des Todesrisikos. Am grössten war der Effekt bei Patienten zwischen 45 und 60 Jahren.

Hohe Werte von 90 nmol/l oder mehr verringerten dagegen die Mortalität. Auch hier trat der Effekt insbesondere bei Probanden mittleren Alters auf.

Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielten bei den Todesursachen eine kleinere Rolle. Das Sterberisiko stieg vor allem wegen Diabetes stark an.

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