Im Fürstentum Liechtenstein wurde eine Task Force ins Leben gerufen. Sie soll sich mit den Sanktionen gegen Russland befassen.
Fürstentum Liechtenstein
Schweiz vertritt Konsularinteressen von Vaduz in vier neuen Ländern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Liechtenstein hat neu eine Task Force aufgestellt.
  • Diese ist für die Umsetzung der Sanktionen gegen Russland zuständig.

Im Fürstentum Liechtenstein ist neu eine Task Force für die Umsetzung der Sanktionen wegen des Kriegs in der Ukraine zuständig. Bisher wurden 260 Millionen Franken auf Bankkonten gesperrt.

Bereits seit Wochen arbeiteten die Behörden daran, den Verbleib von Vermögenswerten zu analysieren, um Massnahmen zu deren Sicherung zu erlassen. So heisst es in der Mitteilung des Ministeriums für Präsidiales und Finanzen vom Montag. Für diesen Prozess sei die Expertise verschiedener Stellen notwendig.

Mehrere Ämter in Task Force involviert

Um diesen Prozess zu beschleunigen, hätten sich die involvierten Behörden zu einer Task Force zusammengeschlossen. Beteiligt sind die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA) und das Amt für Kommunikation. Zudem sind das Ausländer- und Passamt, die Landespolizei oder die liechtensteinische Steuerverwaltung involviert.

Derzeit seien «verschiedene Sachverhalte mit Bezügen zu sanktionierten Personen» gemeldet worden. Diese seien nun gesperrt. Bei grenzüberschreitenden Sachverhalten werde eng mit internationalen Partnern zusammengearbeitet, um Vermögenswerte weltweit zu sperren, heisst es weiter.

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