Rund 165 aus dem Mittelmeer gerettete Migranten befinden sich derzeit am Bord der Seenotretter-Organisation ResQ. Nun dürfen sie in Sizilien anlegen.
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Geflüchtete auf dem Mittelmeer. (Symbolbild) - sea-eye.org/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf einem Schiff der Organisation ResQ befinden sich derzeit 165 Migranten.
  • Sie wurden, wie viele andere, aus dem Mittelmeer gerettet.
  • Nun dürfen sie im italienischen Augusta anlegen.

Ein Schiff der italienischen Seenotretter-Organisation ResQ mit rund 165 geretteten Migranten an Bord darf im Hafen von Augusta anlegen. Die «ResQ People» solle noch in der Nacht dort einlaufen, schrieb die Organisation am Dienstagabend auf Twitter.

ResQ hatte die in Seenot geratenen Menschen in den vergangenen Tagen bei mehreren Einsätzen im zentralen Mittelmeer gerettet. Für das Schiff endet damit die erste Mission im zentralen Mittelmeer unter neuem Namen. Zuvor gehörte es der Regensburger Organisation Sea-Eye und hiess «Alan Kurdi».

Gefährliche Überfahrt aus Verzweiflung

Neben ResQ waren zuletzt auch die freiwilligen Helfer von Ärzte ohne Grenzen auf der «Geo Barents» unterwegs. Die Crew hatte zuletzt nach eigenen Angaben etwa 320 Menschen an Bord.

Kanarische Inseln
Migranten auf einem Boot im Mittelmeer. (Symbolbild) - dpa

Immer wieder legen Menschen von den Küsten Libyens und Tunesiens ab, um über das Mittelmeer die EU zu erreichen. Nicht selten kommt es auf der gefährlichen Überfahrt zu Problemen oder die Küstenwachen der Ablege-Länder bringen sie zurück. Nach UN-Angaben starben in diesem Jahr bislang geschätzt mehr als 1000 Migranten im zentralen Mittelmeer.

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