Erstmals nach seiner Wiederwahl reist der französische Präsident für ein Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz nach Berlin. Der traditionelle Antrittsbesuch steht unter besonderen Vorzeichen.
Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron im Bundeskanzleramt.
Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron im Bundeskanzleramt. - Michael Kappeler/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die weitere enge Kooperation mit Frankreich in der Europäischen Union hervorgehoben.

Die deutsch-französische Freundschaft sei als Motor wichtiger denn je, sagte er beim Antrittsbesuch von Präsident Emmanuel Macron nach dessen Wiederwahl am Montagabend in Berlin. Scholz nannte es wichtig, dass sich Frankreich bei der Präsidentschaftswahl klar für Europa entschieden habe. Macron kam zum ersten Auslandsbesuch seiner zweiten Amtszeit nach Berlin.

Scholz erläuterte, dass es um «neuen Schwung» für Europa gehe. Der «entsetzliche Angriffskrieg» Russlands auf die Ukraine schweisse die europäischen Partner zusammen; es gelte auch, zusammen zu handeln. Der Kanzler betonte: «Die Ukraine gehört zur europäischen Familie.» Er verwies auf die von der Regierung in Kiew vorgelegten Anträge. Scholz hob zudem die EU-Beitrittsprozesse der Staaten des westlichen Balkans hervor. Hier müssten Blockaden überwunden werden.

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