Die Queen mit Queen: Nicht nur Elizabeth II. ziert wie üblich die neue britische Münze, die die königliche Prägeanstalt am Montag in London vorstellte, sondern auch die Rockband Queen in ihrer Originalbesetzung.
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Queen - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Neue britische Münze zeigt ausser Elizabeth II. auch Kult-Rockband.

Während die Monarchin auf der Kopf-Seite der Münze zu sehen ist, sind auf der Zahl-Seite die Instrumente des verstorbenen Queen-Frontmanns Freddie Mercury sowie von Gitarrist Brian May, Schlagzeuger Roger Taylor und Bassist John Deacon zu sehen.

Die Münze ist so fein gestaltet, dass sich Mercurys Klavier als Bechstein-Piano und das Band-Logo auf Taylors Bass erkennen lassen. Auf dem Klavier sind die Tasten der Anfangsnoten des Queen-Hits «Bohemian Rhapsody» heruntergedrückt.

«Hier haben wir die erste Queen-und-Queen-Münze», erklärte Gitarrist May. Dass die Band und ihre Musik auf diese Weise geehrt werden, sei «sehr bewegend, eine echte Ehre», bedankte sich der 72-Jährige. Die Ehrung ist umso passender, als Münzen zum Queen-Sound gehören. So verwendet May alte Sixpence-Stücke zum Schlagen der Gitarrensaiten.

Die neue Münze hat einen Nominalwert von fünf Pfund, wird als Sammlerstück aber für 13 Pfund (15,24 Euro) verkauft. Eine Variante mit einem offiziellen Wert von hundert Pfund aus einer Unze Gold wird für 2020 Pfund angeboten.

Der Designer der Münze, Chris Facey, erklärte, er habe mit der Darstellung der Queen-Instrumente die «musikalische Demokratie» der Band darstellen wollen, die «mehr als nur ein Frontmann» gewesen sei. Tatsächlich haben alle vier Band-Mitglieder grosse Hits wie etwa «We Are The Champions» und «Another One Bites The Dust» geschrieben.

Mercury war 1991 an den Folgen einer Aids-Infektion gestorben, Deacon verliess die Band 1997. Taylor und May touren derzeit mit dem US-Sänger Adam Lambert durch Asien.

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