«Eine kastrierte Wiesn kann es nicht geben»: Falls das Oktoberfest 2022 wieder stattfindet, dann ohne Maske und Abstand – dafür mit 3G.
Oktoberfest 2019
Vollbesetztes Bierzelt auf dem Oktoberfest 2019. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Oktoberfest musste 2020 und 2021 abgesagt werden.
  • Für nächstes Jahr kündigt Münchens Oberbürgermeister schon jetzt die 3G-Regel an.
  • Dafür sind keine Beschränkungen in den Zelten geplant.

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) kündigt schon jetzt klare Corona-Eindämmungsmassnahmen für das Oktoberfest 2022 an. «Es wird definitiv keine Wiesn für alle geben», sagte er der «Augsburger Allgemeinen» heute Samstag.

«Wenn sich jemand nicht testen oder impfen lassen will, dann wird er auch 2022 nicht aufs Oktoberfest gehen können.» Nur für Kinder gebe es Ausnahmen.

Im Gegenzug solle in den Bierzelten und auf dem Festgelände Betrieb wie vor Corona herrschen, versicherte Reiter. «Eine kastrierte Wiesn kann es nicht geben.»

Oktoberfest
Ein junger Mann trägt Bier in ein Zelt vom Oktoberfest 2018 in München. - Keystone

In den Zelten etwa könne es keine Vorschriften wie Abstandhalten oder das Tragen von Masken geben, sagte der Oberbürgermeister. «Das ist dann kein Oktoberfest. Bevor so etwas kommt, lassen wir es lieber sein.»

Das Oktoberfest war wegen der Corona-Pandemie 2020 und 2021 abgesagt worden. Ob es 2022 tatsächlich wieder klappt, soll laut Reiter spätestens im April endgültig feststehen. «Ich möchte auf jeden Fall, dass es in meiner Amtszeit bei zwei Wiesn-Absagen bleibt.» Es müsse allerdings sichergestellt werden, «dass es eine sichere Wiesn ist».

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