Mindestens vier Städte räumen Rathäuser nach Bombendrohungen

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Deutschland,

In mehreren deutschen Städten sind am Mittwoch Bombendrohungen eingegangen. Die Ermittler prüfen nun einen Zusammenhang zwischen früheren Drohungen.

Bombendrohung Erfurt Rathaus
Polizeifahrzeuge stehen nach einer Bombendrohung vor dem evakuierten Rathaus Erfurt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In mehreren Rathäusern in deutschen Städten sind Bombendrohungen eingegangen.
  • Einige Gebäude wurden evakuiert, es wurde nichts Verdächtiges gefunden.
  • Die Ermittler prüfen nun einen Zusammenhang zu den Drohungen am 26. März.

In mehreren Rathäusern in deutschen Städten sind am Mittwoch Bombendrohungen eingegangen. In Erfurt, Pforzheim, Zwickau und Düsseldorf wurden die Gebäude vorübergehend evakuiert. In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf wurden nach Polizeiangaben Teile des Gebäudes geräumt.

In der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt war die Drohung am Vormittag per E-Mail eingegangen. Die Sperrung des Rathauses wurde wenige Stunden später wieder aufgehoben.

In Pforzheim drei Gebäude geräumt

Im baden-württembergischen Pforzheim wurden drei Gebäude geräumt. Polizei und Feuerwehr bildeten einen Einsatzstab. Nach etwa dreieinhalb Stunden gab die Polizei Entwarnung. Sprengstofffachleute untersuchten einen Rucksack. Von ihm ging jedoch keine Gefahr aus: «Darin befanden sich hauptsächlich Kleidungsstücke», so die Polizei.

«Wir konnten keinen verdächtigen Gegenstand feststellen», sagte auch ein Polizeisprecher im sächsischen Zwickau. Die Rathaus-Mitarbeiter konnten am Mittag das Gebäude wieder betreten. Dort war die Drohung gegen 10.45 Uhr eingegangen. Das Gebäude wurde geräumt. Angaben zu möglichen Zusammenhängen konnten die Behörden zunächst noch nicht machen - dies werde aber geprüft.

Bereits am 26. März gab es Drohungen

Erst am Dienstag war im saarländischen Saarlouis eine Bombendrohung im Rathaus eingegangen. In einer E-Mail sei geschrieben worden, dass sich in dem Gebäude ein Rucksack mit Sprengstoff befinde, hiess es von der Polizei. Das Rathaus wurde geräumt, die Polizei fand aber keine Bombe und bewertete die Drohung im weiteren Verlauf als «nicht ernstzunehmend».

Bundesweites Aufsehen hatten bereits Drohungen erregt, in deren Folge am 26. März in mehreren Städten Rathäuser, Verwaltungsgebäude und ein Kindergarten evakuiert worden waren. Betroffen waren seinerzeit Augsburg, Göttingen, Kaiserslautern, Chemnitz, Neunkirchen im Saarland und Rendsburg in Schleswig-Holstein. Einrichtungen waren über mehrere Stunden lahmgelegt, gefunden wurde nichts. Auch bei anderen Städten waren damals Drohungen eingegangen, aber als nicht ernsthaft eingestuft worden.

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