Grossbritannien will sich stärker für den Schutz der Meere engagieren. Mit 635 Millionen Franken soll unter anderem der nachhaltige Fischfang gefördert werden.
Boris Johnson
Boris Johnson, Premierminister von Grossbritannien, seiner Ehefrau Carrie Johnson gehen am Strand während einer offiziellen Begrüssung der Gäste beim G7-Gipfel. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Grossbritannien will mit 635 Millionen Franken den Schutz der Meere verstärken.
  • Unter anderem der nachhaltige Fischfang und die Meeresverschmutzung stehen im Fokus.

Grossbritannien will sich stärker für den Schutz der Weltmeere engagieren. Premierminister Boris Johnson kündigte am Sonntag am Rande des G7-Gipfels einen mit 500 Millionen Pfund (635 Millionen Franken) ausgestatteten Fonds an.

Damit sollen Länder wie Ghana, Indonesien oder pazifische Inselstaaten dabei unterstützt werden, nachhaltige Fischfangmethoden einzuführen, Küstensysteme wie Mangrovenwälder und Korallenriffe zu schützen und Meeresverschmutzung zu verringern.

«Das Wichtigste, das wir Staatenlenker für die Menschen tun können, ist, den Planeten zu schützen», sagte Johnson.

«Es gibt eine direkte Verbindung zwischen der Verringerung von Emissionen, dem Wiederaufbau der Natur, der Schaffung von Jobs und der Sicherung langfristigen Wirtschaftswachstums.»

Am letzten Tag des Treffens der reichsten Demokratien im südwestenglischen Carbis Bay wendet sich der britische Naturfilmer David Attenborough an die Staats- und Regierungschefs. Das Klima erwärme sich schnell, Gesellschaften und Länder seien ungleich, sagte Attenborough einer Mitteilung zufolge. Die Entscheidungen, die in diesem Jahrzehnt vor allem von den wirtschaftlich stärksten Ländern getroffen werden, seien «die wichtigsten in der Geschichte der Menschheit».

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