In Gelsenkirchen (D) kam es zu einem antisemitischen Demonstrationen mit Parolen zum Judenhass. Nun hat die Polizei eine ersten Verdächtigen ermittelt.
Gelsenkirchen judenhass
Ein Polizeiwagen steht vor der Synagoge. Am Vorabend hatte die Polizei einen antisemitischen Demonstrationszug gestoppt, der sich in Richtung des Gebäudes bewegte. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im deutschen Gelsenkirchen gab es eine antisemitische Demonstration.
  • Die Polizei hat einen deutsch-libanesischen Tatverdächtigen identifiziert.

Nach Vorfällen von Judenhass in Gelsenkirchen hat die Polizei einen Tatverdächtigen identifiziert. Es handelt sich um einen 26 Jahre alten Deutsch-Libanesen aus Gelsenkirchen, wie die Polizei am Donnerstagabend mitteilte. Der Staatsschutz habe eine Ermittlungskommission eingerichtet, um zügig weitere Details aufzuklären. Die Polizei hatte am Mittwochabend einen antisemitischen Demonstrationszug gestoppt.

In einem per Twitter verbreiteten Video des Zentralrats der Juden sind Sprechchöre mit antisemitischen Inhalten zu hören. Zu sehen sind Menschen unter anderem mit palästinensischer, türkischer und tunesischer Flagge. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) kündigte daraufhin eine konsequente Verfolgung der Täter an.

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