Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson kämpft gegen höhere Kosten und weniger Einnahmen. Das zweite Quartal schaut
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Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ericsson bleibt im zweiten Quartal unter den Hoffnungen.
  • Der schwedische Netzwerkausrüster steigert das EBIT um ein Viertel.
  • Das Unternehmen kämpft gegen die hohen Preise.

Höhere Kosten und weniger Einnahmen für seine Patente haben dem schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson das zweite Quartal verhagelt. Zwar stieg der um Umbaukosten bereinigte operative Gewinn (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr um gut ein Viertel auf 7,4 Milliarden schwedische Kronen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Stockholm mitteilte. Allerdings hatten sich Analysten mehr erhofft.

Die starke Nachfrage nach 5G-Produkten in Nordamerika konnte die höheren Kosten und niedrigeren Lizenzeinnahmen nicht ausgleichen. So waren einige Lizenzverträge ausgelaufen, die nun auf eine Erneuerung warten. «Die weltweite Lieferkettensituation bleibt herausfordernd und der Druck durch die Inflation ist stark», sagte Konzernchef Börje Ekholm laut Mitteilung.

Der Quartalsumsatz kletterte im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 62,5 Milliarden Kronen. Hierbei belastete der Rückzug aus dem Russland-Geschäft infolge des Ukraine-Krieges mit rund 1,2 Milliarden Kronen. Unter dem Strich stieg der Gewinn des Unternehmens aber um fast ein Fünftel auf 4,7 Milliarden Kronen.

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