Easyjet lässt seine Maschinen am Boden. Damit reagiert die Airline auf Reisebeschränkungen zur Bekämpfung des Coronavirus.
easyjet switzerland
Flugzeuge des Unternehmen EasyJet stehen am Flughafen Berlin Tegel. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Easyjet lässt seine gesamte Flotte am Boden.
  • Die Airline begründet den Schritt mit den Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie.

Der britische Billigflieger Easyjet hat wegen der Reisebeschränkungen zur Bekämpfung des Coronavirus den Flugbetrieb eingestellt. Derzeit sei unklar, wann die Maschinen wieder abheben können, teilte Easyjet mit.

Um die Auswirkungen auf die Bilanz möglichst gering zu halten, würden Kosten reduziert. Zudem wurde mit der Gewerkschaft eine Urlaubsregelung für das Kabinenpersonal getroffen, die ab 1. April für einen Zeitraum von zwei Monaten gilt. In der Zeit erhält die Besatzung 80 Prozent ihres Durchschnittslohns.

Easyjet switzerland
Ein Flugzeug der Billig-Airline Easyjet Switzerland am EuroAirport in Basel. (Archivbild) - Keystone

Konkurrentin Lufthansa hatte Ende letzter Woche für tausende ihrer Mitarbeiter in Deutschland Kurzarbeit angemeldet. Geplant sei dies für rund 31'000 Beschäftigte der Bereiche Kabine, Boden und Cockpit. Dies hatte ein Sprecher am Freitag in Frankfurt (D) gegenüber der Nachrichtenagentur dpa gesagt.

Auch Swiss beantragte Kurzarbeit

Auch ihre Tochter Swiss hatte für die gesamte Belegschaft bis auf Weiteres Kurzarbeit beantragt. Wie und in welchem Umfang diese schlussendlich umgesetzt werde, hänge sehr von einzelnen Bereichen und weiteren Entwicklung der Situation ab. Dies hatte ein Sprecher zu AWP gesagt.

Coronavirus - Schweiz
Parkierte Maschinen der Swiss auf dem Flughafen in Dübendorf ZH. - Keystone

Im Gegensatz zu Easyjet bietet die Swiss noch einzelne Flüge an. So führt die Airline bei der Rückholaktion des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) vom Bund mitfinanzierte Flüge durch. Sie stellt Besatzungen und Langstreckenflugzeuge. m weiteren bietet das Unternehmen reine Frachtcharterflüge an.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusGewerkschaftLufthansaEasyjetMaschinen