In Brandenburg ist ein begleiteter 17-Jähriger mit mehr als 200 statt erlaubten 120 Stundenkilometern über eine Autobahn gerast - mit seiner Mutter als Beifahrerin.
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Blaulicht - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mutter sitzt auf Fahrt in PS-starkem Auto durch Brandenburg daneben.

Wie die Polizei in Cottbus am Dienstag mitteilte, stellten Beamte der Autobahnpolizei dies am Samstagvormittag bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf der A13 zwischen den Gemeinden Bronkow und Calau fest.

Der 17-Jährige fuhr mit einem PS-starken Auto demnach über 200 Kilometer pro Stunde in einem Bereich, wo wegen eines fehlenden Seitenstreifens die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 120 Kilometer pro Stunde begrenzt ist. Dabei passierte er den Angaben zufolge mehrfach Verkehrsschilder, auf denen die Geschwindigkeitsbegrenzung auf beiden Seiten der Fahrspuren angezeigt wurde.

Auf dem nächstgelegenen Parkplatz kontrollierten die Beamten das Auto und den Fahrer. Sie stellten fest, dass am Steuer ein 17-jähriger Fahranfänger sass, der im Besitz einer Prüfbescheinigung für «begleitetes Fahren ab 17» war. Als Begleitperson sass seine Mutter mit im Fahrzeug.

Es wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, das laut aktuellem Bussgeldkatalog für diesen Verstoss mit 600 Euro Bussgeld, zwei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten im Verkehrszentralregister bedroht ist. Darüber hinaus muss der Fahrer den Angaben zufolge in seiner Probezeit mit der Anordnung eines verkehrsrechtlichen Aufbauseminars rechnen.

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