Eine Ausstellung im norddeutschen Hamburg widmet sich von Samstag an bis zum 15. Januar dem ersten römischen Kaiser Augustus (63 v. Chr. bis 14 n. Chr.)
Das Mausoleum des römischen Kaisers Augustus. Nach mehreren Jahren Restaurationszeit will die Stadt Rom das Mausoleum im kommenden Jahr 2021 wieder eröffnen. (zu dpa Kaiser Augustus' Mausoleum in Rom vor Wiedereröffnung) Foto: Cecilia Fabiano/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Das Mausoleum des römischen Kaisers Augustus. Nach mehreren Jahren Restaurationszeit will die Stadt Rom das Mausoleum im kommenden Jahr 2021 wieder eröffnen. (zu dpa Kaiser Augustus' Mausoleum in Rom vor Wiedereröffnung) Foto: Cecilia Fabiano/LaPresse via ZUMA Press/dpa - sda - Keystone/LaPresse via ZUMA Press/Cecilia Fabiano
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Augustus markiert einen Wendepunkt in der römischen Geschichte.

Der erste Kaiser besitzt nicht nur eine immense Macht, sondern bedient sich auch neuartiger Kommunikationsstrategien«, teilte das Bucerius Kunstforum am Donnerstag in Hamburg mit. Mit der Schau »Die neuen Bilder des Augustus. Macht und Medien im antiken Rom« werde ein zentraler Aspekt antiker Bildkultur thematisiert: der regelrechte Bilderboom, der sich unter dem ersten römischen Kaiser Augustus Bahn bricht.

Die Ausstellung in der Hansestadt präsentiert mehr als 200 Objekte wie Statuen, Büsten, Reliefs, Wandgemälde, Münzen und Keramiken, die unter anderem aus dem Louvre in Paris, den Uffizien in Florenz, den Kapitolinischen und Vatikanischen Museen in Rom und dem Archäologischen Nationalmuseum in Neapel stammen.

«Durch Bildnisse in Form von Porträtköpfen, Büsten, Statuen und Münzen, die in zuvor unerreichter Omnipräsenz in Rom und in den Provinzen Verbreitung fanden, kommunizierte das Kaiserhaus in diversen Medien mit dem Volk», sagte Kurator Andreas Hoffmann. Diese neue Lust am Bild veränderte den Stil in den verschiedenen Gattungen wie Wandmalerei, Skulptur, Architektur oder Alltagsgegenständen.

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