Die Preise von nach Deutschland importierten Gütern sind im Oktober weniger stark gestiegen.
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Der Anstieg der Einfuhrpreise in Deutschland verlangsamt sich., - Axel Heimken/dpa

Sie erhöhten sich zum Vorjahresmonat um 23,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Im September hatte der Anstieg 29,8 Prozent und im August 32,7 Prozent betragen. Im Monatsvergleich gingen die Importpreise im Oktober um 1,2 Prozent zurück. Nach wie vor verteuert sich Energie erheblich, allerdings mit abnehmender Tendenz.

Gegenüber Oktober 2021 war importierte Energie knapp 85 Prozent teurer. Im Monatsvergleich sanken die Energiepreise um 5,2 Prozent. Erdgas war im Jahresvergleich rund 151 Prozent teurer, im Monatsvergleich aber 7,4 Prozent günstiger. Allein Erdöl verteuerte sich im Energiebereich im Monatsvergleich. Strom war rund 56 Prozent günstiger als im September.

Die Einfuhrpreise beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Im Kampf gegen die Inflation hat die EZB ihre Leitzinsen angehoben. Es werden weitere Erhöhungen erwartet.

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