Ein 80-jähriger Deutscher hat einen mutmasslichen Betrüger in Mülheim an der Ruhr der Polizei übergeben.
Betrügerische Whatsapp-Anrufe: Wenn das Europäische Verbraucherzentrum über den Messenger anruft, ist das Nepp und kein ernst gemeintes Hilfsangebot.
In Deutschland hat ein 80-Jähriger den Spiess nach Betrugsmasche jedoch umgedreht und den Täter kurzerhand der Polizei übergeben. - Christin Klose/dpa-tmn/dpa

Immer wieder warnt die Polizei vor Betrugsmaschen, mit denen ahnungslose Ältere zur Abgabe grosser Geldsummen gebracht werden – in Deutschland hat ein 80-Jähriger den Spiess jedoch umgedreht und den Täter kurzerhand der Polizei übergeben. Der 19-Jährige muss sich nun in Nordrhein-Westfalen wegen mutmasslichen Betrugs verantworten, wie die Polizei in Mülheim an der Ruhr am Sonntag mitteilte.

Demnach erhielt der 80-Jährige am Freitag einen Anruf eines Mannes, der sich als Bankmitarbeiter ausgab und vortäuschte, Bankkarte und Geheimzahl zu benötigen. Der ältere Mann durchschaute den Trick und präparierte einen Umschlag vor seiner Haustür.

Tatort Innenstadt: Festnahme des jungen Verdächtigen

Als der 19-Jährige diesen abholte und dann zur Bushaltestelle gehen wollte, bot er ihm an, ihn mit dem Auto in die Stadt zu fahren. wischenzeitlich hatte der 80-Jährige jedoch bereits die Polizei verständigt – die Beamten stoppten das Fahrzeug in der Innenstadt und nahmen den jungen Mann fest.

ZEr hat demnach keinen festen Wohnsitz. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.

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