Heute Donnerstag startet die Versteigerung des Aargauer Nummernschilds «AG 55». Insidern zufolge könnten für das Stück hohe Summen geboten werden.
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Die teuersten zehn Autonummern der Schweiz. Schafft es «AG 55» auch auf diese Liste? - Screenshot/auktion-ch.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab dem 9. September können Interessierte für die Autonummer «AG 55» bieten.
  • Laut Insidern könnte ein hoher fünfstelliger Betrag zustande kommen.
  • Für den Kanton Aargau sind solche Auktionen eine lukrative Einnahmequelle.

Im Kanton Aargau wird am heute online eine besondere Autonummer versteigert: Das Schild «AG 55» soll für möglichst viel Geld den Besitzer wechseln.

Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, versteigert der Kanton Aargau seit mehr als 20 Jahren solch tiefe Nummern.

Diese gehen entweder von Verstorbenen oder Personen, die ihr Fahrzeug nicht mehr einlösen wollen, wieder an den Kanton. Denn die Schilder werden jeweils nur leihweise an die Bürger vergeben.

Gemäss Richard Spathelf, Stellvertrender Chef des Strassenverkehrsamtes, nimmt der Kanton Aargau mit den Versteigerungen jährlich etwa eine Million ein. Wie er gegenüber der «Aargauer Zeitung» erzählt, seien es 2020 sogar 1,185 Millionen Franken gewesen.

Weit über 30'000 Franken erwartet

Das aktuelle Jahr 2021 gestaltet sich für den Kanton Aargau in Sachen Auktionen bisher ebenfalls lukrativ. Wie es heisst, kamen Stand 26. August schon 942'000 Franken zusammen.

Auch die aktuelle Auktion könnte dem Kanton einen regelrechten Geldsegen bescheren. Insidern zufolge soll «AG 55» weit über 30'000 Franken einbringen.

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Der Startpreis liegt bei 2000 Franken. - Instagram/@swisscarplates

Zum Vergleich: Die bisher teuerste Schweizer Nummer «ZG 10» wurde für satte 230'000 Franken versteigert. Für die Top Ten bräuchte es einen Betrag von über 111'111 Franken.

Würden Sie so viel Geld für ein Auto-Nummernschild ausgeben?

Übrigens: Neben «AG 55» steht ab heute auch das Schild mit der Aufschrift «AG 555 555» zum Verkauf. Für beide Autonummern gilt am Anfang ein Minimalgebot von 2000 Franken, diese Zahl dürfte aber rasch in die Höhe schnellen. Die Versteigerung endet am 22. September.

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