Heute Sonntag wurde der Norden Südamerika durch ein schweres Erdbeben erschüttert. Betroffen sind vor allem Peru, Ecuador und Kolumbien.
ERdbeben
Durch das Erdbeben entstanden an verschiedenen Gebäuden Schäden. - Twitter / @geovanniacate
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Erdbeben erschütterte heute Sonntag Peru.
  • Es ist das grösste Erdbeben, das dieses Jahr gemessen wurde.

Ein heftiges Erdbeben hat den Norden Perus erschüttert. Und auch Teile Ecuadors und Kolumbien sollen laut Medienberichten betroffen sein.

Mitten in der Nacht schreckt das Beben die Menschen aus dem Schlaf. Wände stürzten ein und der Strom fällt aus. Berichte über Tote gibt es zunächst nicht. Beben sind in dem Land keine Seltenheit.

Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Bebens mit 8,0 an. Der Ausgangspunkt habe 75 Kilometer südöstlich der peruanischen Stadt Lagunas in einer Tiefe von etwa 110 Kilometern gelegen. «Man konnte nicht laufen, weil das Beben so stark war», sagte der Bezirksbürgermeister Arri Pezo Murayari im Radiosender RPP.

Berichte über Verletzte oder Tote lagen zunächst nicht vor, wie das Einsatzzentrum des Katastrophenschutzes mitteilte. Allerdings wurden mindestens elf Häuser stark beschädigt.

«Das starke Beben am frühen Morgen war in verschiedenen Regionen des Landes zu spüren. Wir überprüfen nun die betroffenen Gebiete», schrieb Perus Präsident Martín Vizcarra auf Twitter. «Wir bitten die Bürger darum, Ruhe zu bewahren.,

In Peru kommt es immer wieder zu starken Erdbeben, weil in der Region verschiedene Platten der Erdkruste aufeinandertreffen. Das Land liegt am Pazifischen Feuerring, der an der gesamten Westküste des amerikanischen Doppelkontinents entlangläuft.

Grösstes Erdbeben in diesem Jahr

Das Beben sei das grösste, das 2019 bisher gemessen wurde. Angaben über Verletzte liegen bis jetzt noch nicht vor.

Auf sozialen Medien werden Bilder und Videos von Schäden verbreitet.

Vor zwei Wochen ereignete sich in Zentralamerika ein grösseres Beben. Im Südwesten von Panama wurden mehrere Gebäude beschädigt.

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