Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Restaurant in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind am Freitagabend mindestens acht Menschen getötet worden.
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Bei Anschlägen der Al-Shabaab-Milizen kamen bereits Tausende Menschen ums Leben. (Symbolbild) - Keystone

Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Restaurant in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind am Freitagabend mindestens acht Menschen getötet worden, darunter der Attentäter. Er habe zudem zehn weitere Menschen verletzt, sagte der Polizeioffizier Mohamed Abdi der Deutschen Presse-Agentur. Der Anschlag ereignete sich während des Feierabendverkehrs in einem belebten Stadtviertel. Unter den Toten waren auch zwei Sicherheitsbeamte.

Bereits wenige Stunden zuvor waren bei einem Sprengstoffanschlag in der Stadt Awdinle ein Zivilist getötet und drei weitere verwundet worden. Die Terrorgruppe Al-Shabaab reklamierte beide Taten im Radiosender Al-Andalus für sich und behauptete, in dem Restaurant verkehrten regelmässig Geheimdienst-Mitarbeiter und deren Agenten.

Al-Shabaab kämpft seit Jahren in dem ostafrikanischen Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Die Terrorgruppe kontrolliert weite Teile des Südens und des Zentrums und verübt immer wieder Anschläge auf Zivilisten und Sicherheitskräfte. Das Land befindet sich aktuell in einer schweren politischen Krise.

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