Seit Montag wurden über 2000 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Das Land konnte rund 1000 mit ihren Anfangsystem aufhalten.
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Im nahen Osten fliegen wieder vermehrt Raketen (Symbolfoto). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Montag haben militante Palästinenser über 2000 Raketen auf Israel gefeuert.
  • Das Abfangsystem Eisenkugel fing beinahe 1000 der Geschosse ab.

Militante Palästinenser im Gazastreifen haben nach Angaben des israelischen Militärs seit Montagabend mehr als 2000 Raketen auf Israel abgefeuert. Das Abfangsystem Eisenkuppel («Iron Dome») fing davon nahezu 1000 ab, wie die Armee am Freitagabend mitteilte.

Das System erkennt mittels eines Radargeräts anfliegende Geschosse und startet eine Abfangrakete. Dies, um das feindliche Geschoss möglichst vor dem Einschlag noch in der Luft zu zerstören.

Anfangrakete kostet rund 66'000 Euro

Nach Medienberichten hat das israelische Militär strikte Order, Abfangraketen nur zu starten, wenn bei einem Angriff bewohnte Gebiete bedroht sind. Der Einsatz einer Abfangrakete kostet nach Medienberichten umgerechnet rund 66'000 Euro.

Israels Armee reagiert auf den Beschuss seit Montag mit Angriffen auf Ziele im Gazastreifen, vor allem durch die Luftwaffe. Israel macht die im Gazastreifen herrschende, islamistische Hamas für alle Angriffe aus dem Gazastreifen verantwortlich. Die Palästinensergruppe wird von Israel und der EU als Terrororganisation eingestuft.

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