Inmitten der Corona-Pandemie hat in Ecuador die Präsidentenwahl begonnen.
Eine Unterstützerin des Präsidentschaftskandidaten Andrés Arauz wartet auf Arauz Ankunft zur letzten Kundgebung des Wahlkampfs. Foto: Juan Diego Montenegro/dpa
Eine Unterstützerin des Präsidentschaftskandidaten Andrés Arauz wartet auf Arauz Ankunft zur letzten Kundgebung des Wahlkampfs. Foto: Juan Diego Montenegro/dpa - sda - Keystone/dpa/Juan Diego Montenegro
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Ecuador haben die Präsidentenwahlen begonnen.
  • Am Sonntag kommt es zu einer Stichwahl.

Inmitten der Corona-Pandemie hat in Ecuador die Präsidentenwahl begonnen. Bei der Stichwahl am Sonntag lieferten sich der konservative Banker Guillermo Lasso und der Linkskandidat Andrés Arauz ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In den jüngsten Umfragen kamen beide Kandidaten auf etwa 50 Prozent. Die erste Runde der Präsidentenwahl hatte Arauz deutlich gewonnen.

Die Abstimmung gilt als Richtungsentscheidung: Als Zögling des ehemaligen Präsidenten Rafael Correa steht Arauz für eine Rückkehr zur Politik des «Sozialismus des 21. Jahrhunderts».

Lasso hingegen plädiert für eine liberale Wirtschaftspolitik. Ecuador steckt wegen des Verfalls der Ölpreise und der Corona-Pandemie in einer tiefen Wirtschaftskrise. Der bisherige Präsident Lenín Moreno war zuletzt in der Wählergunst stark abgerutscht und hatte sich gar nicht erst zur Wiederwahl gestellt.

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