Deutschland unterstützt Initiative gegen Klimaleugner
Deutschland beteiligt sich an Brasiliens Initiative gegen Klimafalschinformationen und Angriffe auf Klimaschützer.

Deutschland unterstützt eine Initiative Brasiliens zum Kampf gegen Falschinformationen rund um die Klimakrise. Eine Erklärung auf der UN-Klimakonferenz in Brasilien ruft Regierungen, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Geldgeber auf, sich Desinformation, Leugnung und gezielten Angriffen auf Umweltjournalisten, Klimaschützer und Forscher entgegenzustellen.
Sonst bestehe die Gefahr, dass der dringend notwendige Klimaschutz untergraben und die gesellschaftliche Stabilität bedroht werde.
Auch UN-Generalsekretär António Guterres steht hinter dem Vorhaben. «Wissenschaftler sollten niemals Angst haben müssen, die Wahrheit zu sagen», wurde er von der Initiative zitiert.
Mehr Staaten verpflichten sich zum Schutz von Klimadaten
Belgien, Kanada, Finnland und Deutschland traten der Mitteilung zufolge neu bei. Mit im Boot sind unter anderem Frankreich, Spanien und Kanada sowie Chile, Uruguay und Schweden. Die Unterzeichner verpflichten sich, die Integrität von Informationen zum Klimawandel zu schützen.
Zu Beginn der zweiwöchigen Weltklimakonferenz in Brasilien hatte auch der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva den Leugnern der Erderwärmung eine Kampfansage gemacht. Auf dieser «Konferenz der Wahrheit» gehe es auch darum, sich der Desinformation entgegenzustellen, sagte der linke Politiker. Unter anderem hatte US-Präsident Donald Trump die Erderwärmung einen «Schwindel» genannt.










