Der Angreifer, der vergangenen Donnerstag eine Schusswaffe auf die argentinische Vizepräsidentin Cristina Kirchner gerichtet hatte, hat die Tat den Ermittlungen zufolge gemeinsam mit seiner Freundin geplant.
Waffe auf Kirchner gerichtet
Waffe auf Kirchner gerichtet - TV PUBLICA/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Richterin: Angriff erfolgte «geplant und mit vorheriger Absprache».

Der mutmassliche Schütze, Fernando André Sabag Montiel, und seine Freundin Brenda Uliarte, werden beschuldigt, dass sie Kirchner «geplant und mit vorheriger Absprache» töten wollten, wie die zuständige Richterin nach Angaben der Nachrichtenagentur Telam am Mittwoch (Ortszeit) erklärte.

Montiel und Uliarte befinden sich beide in Gewahrsam. Die Lebensgefährtin des mutmasslichen Angreifers war am Sonntag festgenommen worden. Zuvor hatte sie sich in einem TV-Interview überrascht gezeigt und gesagt, dass sie ihrem Freund so eine Tat nie zugetraut hätte.

Ausserdem gab sie an, ihn in den 48 Stunden vor der Tat nicht mehr gesehen zu haben. Aufnahmen aus Überwachungskameras hätten aber gezeigt, dass die 23-Jährige an dem Donnerstag mit dem mutmasslichen Angreifer zusammen gewesen sei, berichteten die Medien unter Berufung auf die Ermittler.

Montiel hatte am Donnerstag mit einer Schusswaffe auf Kirchner gezielt, als die Linkspolitikerin und frühere Staatschefin vor ihrer Wohnung in der Hauptstadt Buenos Aires aus einem Auto ausstieg. Die Waffe gab aus technischen Gründen jedoch keinen Schuss ab.

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