Eine Rasierklinge muss oft sehr regelmässig gewechselt werden. Es ist verwunderlich, wie Metall durch Haare «stumpf» wird. Nun haben dies Forscher untersucht.
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Man hat untersucht, warum die feinen Haare die Rasierklinge beschädigen können. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Rasierklinge muss oft nach wenigem Benützen ausgewechselt werden.
  • Forscher haben herausgefunden, wie die Haare die Klinge so schnell beschädigen.

Eine Rasierklinge kann meist nur ein paar Mal verwendet werden, und schon muss man sie ersetzten. Dies ist eigentlich sehr erstaunlich. Denn eine Klinge aus Metall ist rund 50-mal härter als das Haar.

Die schnelle Abnutzung ist längst bekannt, doch die Gründe dafür fehlten bisher. Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben die Klingen nun unter die Lupe genommen. Dies berichtet der «Tagesanzeiger».

Haare machen Klinge nicht stumpf – sie bilden Kerbe

Dabei fanden sie heraus, dass die Haare die Klinge nicht abrunden und damit stumpf machen. Die Haare beschädigen die Klinge viel mehr dort, wo sie bereits Schwachpunkte aufweist. Bei jeder Rasur entstehen Risse in der Klinge, die zu Kerben heranwachsen.

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Mit einer Jeans sollen Rasierklinge wieder scharf gemacht werden. - Unsplash

Es gibt drei Faktoren, die diese Kerbbildung ankurbeln. Zum einen ist der Winkel entscheidend. Je flacher rasiert wird, desto mehr Risse entstehen im Metall.

Weiter ist eine Klinge mit einer weniger einheitlichen Mikrostruktur anfälliger für Kerben. Und drittens kommt es darauf an, ob die Klinge das Haar mittig trifft.

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